Wenn man am 17. November in die Halle des TSC Pottenstein II trat, hätte man meinen können, man stehe mitten in einer Mischung aus Gladiatorenarena, Hexenkessel und Comedy-Show. Genau hier stellten sich die Unerschrockenen des TSV Bindlach IV ihrer nächsten Mission – und sie taten es mit Stil, Mut und einer guten Portion Humor.

🎬 Die Doppel – eine Achterbahnfahrt

Schon die ersten Ballwechsel ließen die Zuschauer (immerhin ganze 7 Fans, also quasi eine Wand) erahnen: Das wird heute nichts für schwache Nerven.

Doppel 1: Jahnke/Kellner traten gegen das Pottensteiner Powerduo Lessau/Beyer an – und lieferten einen Start, der spannender war als jede Netflix-Serie:
16:14 im ersten Satz! Bindlach schnupperte an der Sensation – doch Pottenstein konterte. Am Ende 0:3, aber Bindlach hatte den Gegner zumindest ordentlich nervös gemacht.

Doppel 2: Steinlein/Keyssner hingegen spielten Tischtennis wie aus dem Lehrbuch.
11:7, 11:8, 11:8 – glasklarer 3:0-Sieg!
Die beiden wirkten so souverän, dass man fast annahm, sie hätten heimlich in Pottensteins Halle trainiert.

🔥 Zwischenfazit nach den Doppeln:

➡️ Bindlach bleibt dran. Die Mission ist intakt.

💥 Die Einzel – Bindlach zeigt Herz, Humor und Höhenflüge

Jan Keyssner

Startete wie ein Flummi auf Koffein in sein Match gegen Lessau.
Holte einen Satz, kämpfte leidenschaftlich – verlor aber 1:3.
Doch jeder wusste: Jan gibt niemals auf! Das bewies er im zweiten Match gegen Thiem, in 4 Sätzen rang er seinen Gegner eindrucksvoll nieder und holte den zweiten Punkt für Bindlach (11:5 11:4 8:11 11:7)

Markus Steinlein

Heute der tragische Held der Bindlacher Saga.
Markus warf alles rein, rannte, kämpfte, schmetterte – doch Thiem und später Lessau hatten einfach Antworten auf jede seiner genialen Ideen.
Zweimal 0:3, aber immer mit Stil!
Und Markus wäre nicht Markus, wenn er nicht trotzdem der Mann der Herzen bleibt.

Jürgen Kellner

Der heimliche Spaßmacher des Teams.
Er strahlte beim Einspielen, sorgte für Lacher – und lieferte gegen Beyer sogar einen Satzgewinn, ehe das Spiel in Pottensteins Richtung kippte.
Gegen Endres dann unglücklich 0:3 – aber der Einsatz war aller Ehren wert.

Thomas Jahnke – Der Uhrmacher

Thomas, unser Mann fürs Spektakel, spielte wie ein Uhrwerk, bei dem die Zeit etwas hinterherhinkte.
Gegen Beyer – eine knappe 3:0-Niederlage. Gegen Endres war es noch knapper: 7:11 11:13 10:12
Wenn er so weiterspielt, braucht er bald einen eigenen Fanclub.

📊 Das Ergebnis – 8:2 für Pottenstein

Klingt hart – aber wer nur das Ergebnis sieht, hat das Herz von Bindlach nicht verstanden.
Die Statistik verrät eine andere Wahrheit:
➡️ 345:253 Bälle für Pottenstein, also viele knappe Sätze, viele Chancen – und Bindlach war überall präsent.

Es war ein Abend voller Emotionen, Fight und Bindlacher Spielfreude.