Bindlach – Es war ein Abend, der als Werbung für den Jugend-Tischtennissport in die Annalen eingehen wird. In der Jugend 19 Bezirksklasse B standen sich am Mittwoch, den 8. Oktober 2025 der TSV Bindlach und die zweite Mannschaft des TTC Stammbach gegenüber. Was sich über 135 Minuten abspielte, war ein an Dramatik kaum zu überbietendes Schauspiel, das die 15 anwesenden Zuschauer bis zum letzten Ballwechsel fesselte. Am Ende triumphierten die Gäste aus Stammbach mit einem hauchdünnen 6:4-Sieg, doch der Weg dorthin war von spektakulären Wendungen geprägt.
Stammbachs Blitzstart und Bindlachs Kampfgeist
Schon das Eröffnungsdoppel setzte den Ton für den Abend. Das Bindlacher Duo Förtsch/Matusova lieferte sich mit Danisch/Albert von Stammbach einen erbitterten Kampf über die volle Distanz. Nach einem ständigen Hin und Her in den Sätzen (11:7, 14:16, 11:9, 4:11) fiel die Entscheidung erst im fünften Durchgang, den die Gäste mit 11:8 für sich entschieden und somit mit 1:0 in Führung gingen.
Die Stammbacher schienen diesen Schwung mit in die ersten Einzel zu nehmen. Mika Döge erhöhte mit einem klaren 3:0-Sieg gegen Sara Matusova auf 2:0 für die Gäste. Zwar konnte Bindlachs Spitzenspieler Lars Förtsch sein Team mit einem souveränen 3:0-Erfolg gegen Nick Albert auf 1:2 heranbringen, doch Stammbach konterte postwendend. Ben Danisch gegen Lukas Dollhopf (3:0) und Nick Albert gegen Janick Gebhard (3:1) gewannen ihre darauffolgenden Spiele, wodurch die Gäste auf einen komfortablen 4:1-Vorsprung davonzogen. Zu diesem Zeitpunkt schien die Partie bereits vorentschieden.
Spannender Tischtennis-Abend in Bindlach: TSV Bindlach besiegt SV Mistelgau II mit 8:2

Betreuer und Vorstand Jürgen Döhler sowie Chef-Trainer Nico Börner können stolz sein!
Am Freitagabend, dem 19. September 2025, verwandelte sich die Halle des TSV Bindlach in ein wahres Tischtennis-Mekka. In der Vorrunde der Jugend-Bezirksklasse B Gruppe 3 empfing der TSV Bindlach den SV Mistelgau II – und die Zuschauer bekamen einen packenden Schlagabtausch zu sehen.
Schon das erste Doppel sorgte für Nervenkitzel: Lars Förtsch und Leon Jung setzten sich nach 0:2 Rückstand in fünf hart umkämpften Sätzen mit 3:2 gegen Schneider/Vogel durch und brachten Bindlach früh in Führung. Danach lief alles wie am Schnürchen: Günther, Jung und Förtsch dominierten ihre Einzel klar und bauten den Vorsprung aus. Besonders Lars Förtsch erwischte einen Sahnetag und gewann alle seine Partien souverän.
Samstagmorgen, 10 Uhr in Weidenberg. Während andere noch verschlafen ihren Kakao schlürften, stand die Bindlacher Jugend schon an der Platte – hellwach, hungrig und mit einem klaren Ziel: Heute wird rasiert!
Und was soll man sagen?
Der SV Weidenberg II wurde mit einem 10:0 so ordentlich „gebürstet“, dass selbst der Schiedsrichter kurz nachzählen musste, ob das wirklich stimmt.
🔥 Doppelstart mit Raketenantrieb
Los ging’s mit den Doppeln – und da zeigten Manuel Günther & Leon Jung, dass sie vermutlich auch blind gewinnen könnten. Die beiden agierten wie ein eingespieltes Duo aus einem Tischtennis-Actionfilm: Manuel die Präzision, Leon die Power – Punkt, Punkt, Punkt!
Das zweite Doppel Lars Förtsch & Sara Matusova legte nach: cool, kontrolliert und komplett unbeeindruckt. Man munkelt, sie hätten sich zwischendurch überlegt, ob sie nach dem Spiel noch beim Bäcker vorbeischauen sollen – so entspannt wirkten sie.
2:0 – und Bindlach hatte noch nicht mal richtig geschwitzt.
💪 Die Einzel – Bindlacher Meisterwerk in zehn Akten
Dann kam, was man nur als Bindlacher Festspiele bezeichnen kann:
- Lars Förtsch spielte, als wäre sein Schläger ferngesteuert. Jeder Schlag saß. Der Gegner? Ratlos.
- Manuel Günther tanzte am Tisch, verteilte Topspins wie Kamelle am Fasching und sammelte Punkt um Punkt.
- Leon Jung verwandelte jeden Ballwechsel in ein Highlight – mit spektakulären Schmetterbällen, die fast die Halle verließen.
- Sara Matusova bewies, dass man mit Charme und Killerinstinkt eine unschlagbare Mischung hat: elegant und gnadenlos zugleich. Nach verlorenem ersten Satz gegen Christoph Sahlmann stellte sie ihr Spiel gekonnt um und gewann souverän die nächsten drei Sätze (11:3, 11:2, 11:5)




